September 2014
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Neuer Titelträger beim Modernen Fünfkampf

WanderungZu früher Stunde (gen 09:30 ) kamen am Oberwindener Bahnhof knapp 20 Hochleistungssportler, darunter 4 Nachwuchskräfte zur Ermittlung des Meisters im Modernen Fünfkampf zusammen. Da gleich bei der ersten Disziplin neben Technik auch der Körper bis zur Leistungsgrenze gefordert wurde, entschloss man sich, für die jungen Teilnehmer eine separate Wertung durchzuführen. Aber bevor es zur ersten Disziplin ging, musste zuallererst ein Gewaltmarsch von Ober- nach Niederwinden durchgeführt werden, der vom unausgeschlafenen Sohnemann des Schreibers dieser Zeilen noch von stetem Nölen begleitet wurde. Mit Aufnahme des Wettkampfs an der ersten Station wich die Anstrengung dann aber zunehmender Begeisterung.
Zu den Disziplinen – Es gab derer 5 zu bewältigen:
1. Gummistiefelweitwurf (Station „ Schill/Resch“)
2. Boule nach internationalem Turnierstandard (Station „Wissler“)
3. Torwandschießen (Station: “Schindler”)
4. Darts (Station “Reich”)
5. Ringe werfen (Station “Burger”)
Vorab einen herzlichen Dank an alle Stationsleiter, und Hilfskräfte die an allen Stationen, unentgeltlich!, dafür Sorge trugen, das die Leistungssportler die verbrauchten Kalorien und auch den immensen Flüssigkeitsbedarf eines solchen Turniertags ohne Dehydrierung oder gar Gewichtsverlust hinter sich bringen konnten. Auf dieser Basis konnte sich ein enger Kampf entwickeln, wobei insbesondere bei den Jugendlichen das Feld sehr eng zusammen blieb und erst in der Schlussrunde der Sieger ermittelt werden konnte.

Beim Gummistiefelweitwurf verhinderte dieses Jahr ein strammer Gegenwind die Einstellung des Vereinsrekords von knapp 30 m aus dem Jahr 2012. Dass Technik hier über schiere Körperkraft und Helbelarmlänge obsiegte, zeigte unser „Fuchs“, der seine Bestweite aus dem ersten Durchgang bis zum Schluss verteidigen konnte. Bei der Jugend konnte sich der „lange“ Sebastian klar gegen die 3 Mädels durchsetzen. Aber reine Körperkraft und saubere Technik halfen ihm nur bei dieser ersten Disziplin.
Beim Boule stand hingegen das Geschick im Vordergrund. Das zähe Ringen um die Plätze motivierte dabei für die etwas weniger Geschickten, das erste Mal die Bretter aufzubauen, um allzu lange Wartezeiten bis zur nächsten Station zu überbrücken. Gewonnen hat diese Disziplin nach Stechen unser Präsi.
Die nächste Station hieß Torwandschießen. Hier zeigte sich, dass selbst Ex-Verbandsligaprofis Ihre liebe Not hatten, den Ball in die kleinen 2 Löcher zu bugsieren, was aber auch daran liegen könnte, dass diese im Vergleich zum Sportschau-Original seitenverkehrt angebracht waren . Dass es prinzipiell geht, bzw. Talent vererbbar ist, zeigte hier die Jüngste, die mit 2 Treffern auch bei den Senioren ganz oben dabei gewesen wäre. Gewonnen hat diese Disziplin unser Geldverwalter Markus Wernet.

Weiter ging es, trotz zunehmender Verdüsterung des Himmels immer noch trockenen Fußes zur 4. Station: Darts. Bei 7 Runden waren Profis natürlich, ähnlich wie beim Boule, etwas im Vorteil. Auf dem obersten Treppchen stand hier letztendlich Mario. Auch hier lagen beispielsweise alle 4 Nachwuchskräfte besser als der Schreiber dieser Zeilen.
Auf gings, beschleunigten Schrittes wegen einsetzenden Regens, zur letzten Station: Ringe werfen. Da auch diese Disziplin in überdachten Räumlichkeiten, war der Regen kein Problem – nachdem sich das Tor zur Verheißung nach etwas Wartezeit geöffnet hatte . Etwas schwerer als gedacht war diese Disziplin, die “Oschi” knapp vor dem erfahrensten 5-Kämpfer Heinz Schindler für sich entscheiden konnte. Aber auch hier wurde der lange und harte Kampf durch beste Verpflegung abgemildert, so dass unser Präsi – der seinen Titel nicht verteidigen konnte, aber das wäre ja auch Ämterhäufung … – dann nach über 10 h Wettkampfdauer zur Preisverleihung schreiten konnte:
Bei der Jugend konnte sich Sebastian knapp durchsetzen, Auf den Plätzen folgten Janina und die Geschwister Scherer. Bei den Senioren sah das Schlussklassement wie folgt aus: 1. Markus Wernet, 2. Martin Wissler, 3. Markus Oswald.

Das gemütliche Beisammensein war dann noch lange nicht beendet. …

Beste Grüße
Martin

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