… denn das Hornberger sonntägliche Herbstturnier (Schnellturnier 15 min, 9 Runden) ist eben ein Einzel- und kein Mannschaftsturnier. Allerdings traten zwar nur 4 Oberwindener Teilnehmer an, aber alle (bis auf einen – der „zur Strafe“ diese Zeilen verfasst) holten immerhin 6 von 9 möglichen Punkten. Bezüglich des – leider nicht wertungsrelevanten – Mannschaftspunktemittelwerts lag so Klasse gegen Masse klar vorne, denn aus Lahr waren nicht etwa 4, sondern nicht weniger als 15 von 48 Teilnehmern angereist. Leider sind diese mittleren 5,8 Punkte eine irrelevante Reche
ngröße und so siegte die „Masse“ letztendlich doch, als dass mit Bernd Schmider und Jens-Uwe Schmidt gleich 2 Lahrer die Plätze eins und Zwei mit je 7 Punkten belegen konnten: Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Unter anderem lag das daran, dass der Dritte Raimund Rogalla mit ebenfalls 7 Punkten leider gleich 3 Oberwindener in den Vorschlussrunden bezwingen konnte.
Als Ergebnis unserer Bemühungen konnte so neben Eddis wenigstens noch naturalpreiswürdigem 5. Platz (a Flasch Wi) leider nichts für die Vitrine mitgenommen werden, obschon zumindest Eddi bis Runde 8 immer ganz vorne dabei, Peter in Runde 8 noch am Brett 2 anzutreffen war und auch meine Vormittagsbilanz nach 4 Runden Platz 7 auswies – was eigentlich auf etwas mehr als den finalen 17. hoffen ließ. Viel besser machte es diesmal Thomas Ruf, der nur „dank“ der schlechteren Buchholz letztendlich auf Platz 3 der besten Oberwindener „Sechser“ kam – aber mit dem 10. Platz einer herausragende Platzierung im bis über 2200 DWZ starken Turnierfeld erzielen konnte. Ein Platz davor lag Peter Meyer, von dem man diesmal nicht nur schachlich sondern auch bezüglich der Spielregeln Einiges lernen konnte: Man (er) erhält in akuter Zeitnot eine 2 min Zeitgutschrift wenn der Gegner unmögliche Züge ausführt und man (er) darf in akuter Zeitnot auch erfolgreich auf Remis reklamieren. Wie beim Fußball war der souveräne Schiedsrichter dabei immer auf „Ballhöhe“ und sorgte, auch bei meinem zweimaligen Uraltuhrenausfall (einmal in Zeitnot Batterie leer …), für faire, sportliche und somit diskussionslose Regelungen.
Letztendlich durften sowohl Eddi, Peter und vor allem Thomas sich zum Trost über eine – bei Thomas und Peter über 20 Plätze! – Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erfreuen und auch mein Trostpflaster bei der ersten Teilnahme war angesichts eines eher bescheidenen 5-Punkte-Resultats: „Wenigstens noch 5 Plätze besser als auf der DWZ- Startrangliste“.
Nächstes Jahr treffen wir noch besser … !
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Strafarbeit beendet
gez. Euer „Schriftführeranwärter“ Martin Hess