Juni 2015
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Kein Sado-Maso bei der BBEM!

von unserem “Blitzmonster” Martin Hess

Da BBEM für Badische Blitz Einzel Meisterschaft steht, war für Martin, der dort unsere Fahnen als einziger SCO-Teilnehmer vertrat, eigentlich oben Genanntes, und zwar ohne Verneinung, zu erwarten. Denn im Vorjahr gab es mit einem einzigen in der Schlussrunde erkämpften Pünktchen von 33 möglichen nur die rote Laterne zu ergattern (wobei relativierend zu bedenken ist, dass die TWZ des restlichen Teilnehmerfelds zwischen 2000 und 2500 liegt, die Teilnahme überhaupt nur dank eines stattgegebenen Freiplatzantrags möglich ist – dazu kam im Vorjahr noch ein platter Reifen auf der Anreise …).

Die Profis und der Kibitz
So tummelten sich auch dieses Jahr in Niefern-Öschelbronn wieder Badens beste BlitzerInnen, womit die Trauben auch diesmal eigentlich wieder viel zu hoch hingen bzw. ich nach einer wirklich (aus hier nicht näher zu erörternden Gründen – diejenigen, die am Dienstag im Adler waren, wissen warum…) besch…enen Woche eigentlich nur dorthin fuhr, um den Kopf mal wieder gründlich „durchzublasen“. Es fing auch gleich besser an als im Vorjahr, denn trotz Sauwetters gelang diesmal wenigstens schon einmal die Anreise.
Angekommen und gleich rein ins Haifischbecken, wie mein alter Schachkollege Dieter Antritter mich noch am Vortag per E-Mail ermunterte – denn immerhin bin ich ja als „Blitzmonster“ bekannt bzw. auch so ein kleiner TWZ-Piranha könnte ja dem ein oder anderen F/I/GM-Hai vielleicht mal in die Flosse beißen? Und oh Wunder: So geschah es dann auch: Bereits in Runde 7 und 8 konnten nacheinander 2 FMs vernascht werden, die sichtbar kaum fassen konnten, was mit Ihnen geschah („erst“ ab Runde 7, denn als TWZ-Schlechtester bekommt man die Koryphäen im Rutschsystem von TWZ 2496 beginnend absteigend serviert…). Aber auch die 3 Damen – deren Turnier mangels Masse mit integriert wurde – konnten, gar nicht Gentleman-like, komplett mit 3:0 abgefertigt werden (auch da war eine rotgewandete WFM dabei ) – so dass auf der Herrentoilette sogar kurz über eine spontane Geschlechtsumwandlung nachgedacht wurde, um das Frauenturnier zu gewinnen – aber die 80 € potentielles Preisgeld waren es mir dann doch nicht wert . Summa summarum kamen so immerhin 7 Pünktchen bei gefühlten 50% zusammen, denn so richtig überspielen konnten mich eigentlich allenfalls 5 Teilnehmer, meist wurde bis zur Schlusssekunde durchgekämpft, wobei dann die Profis – unter Anderem natürlich wieder einmal Schachfreund Gröhn, der wie üblich sehr breit stand aber dann 9 Sekunden mehr auf der Uhr hatte  – die Oberhand behielten.

Schlusstabelle
Fazit: Meine neue Schwarz-Geheimwaffe zieht ungemein (ich liiiieeebe die aktuelle „e4 nebst Sf3 Mode“ …). Es wurde zwar nur der 26. Platz von 30, aber immerhin kam mehr als der gesetzte letzte Herrenplatz bzw. bezüglich der Punktausbeute 700% mehr als im Vorjahr raus. Zusammenfassung: Ich hatte überwiegend sauber gespielt, dabei einen Riesenspaß und sogar einen sorgenfreien Tag gehabt!
In Biel geht der Spaß demnächst weiter – wer fährt mit?…

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