Auch wenn man nominell in der Favoritenrolle ist, gewinnen sich die Partien nicht von alleine. So nahmen die Spieler des SCO den Kampf gegen Hörden sehr ernst. Einerseits weil die Murgtäler bisher eine sehr starke Saison gespielt haben und darüber hinaus war man gewarnt, weil man einige Bekannte aus der Begegnung der badischen Jugendliga 1979 wiedersah. Der damals sehr spannende und ausgeglichene Kampf war noch bestens in Erinnerung! Schön das Spiellokal im historischen Museum, wobei leider das Mannschaftsfoto im historischen Innenhof und Torbogen wegen technischer Probleme der Handykamera nicht klappte.
Hörden war wie immer in Bestbesetzung. Aber auch Oberwinden hatte mit Ausnahme des an diesem Spieltag verhinderten FM Emmanuel Reinhart die Bestbesetzung, an dessen Stelle unser Gründungs- und Ehrenmitglied Werner Volk erneut zum Einsatz kam. Nach einem ersten Abtasten, endeten nach 2,5 bis 3 Stunden mehrere Partien fast gleichzeitig. Glücklicherweise war bereits zu diesem Zeitpunkt das Spiel schon für den SCO entschieden. FM Peter Dittmar konnte die gute Verteidigung seines Gegners aufbrechen. Philipp Germer siegte unter Opfer im Königsangriff. Ralf Schmidt verbesserte seine Position Zug um Zug und gewann sicher. Peter Meyer reklamierte nach 34 erneut Zeitüberschreitung, wobei das Schachprogramm Fritz zu diesem Zeitpunkt einen nicht unerheblichen Vortel für den Oberwindener sah. Unserem Ersatzmann und Senior der Mannschaft Werner Volk war es schließlich vorbehalten, den Mannschaftssieg mit einem Remis in einem ungewinnbaren Turmendspiel herbeizuführen. Ein Sonderlob an Werner, dass er kurzfristig einsprang und direkt von Stuttgart anreiste. Okay, damit stand es 4,5:0,5. Mario Rösch gelang erneut eine sehr inhaltsreiche Partie. Er wickelte in ein asymmetrisches Kräfteverhältnis ab und konnte dabei eindrucksvoll nachweisen, dass seine beiden Leichtfiguren und Turm wertvoller waren als die gegnerische Dame. Alexander Lang hatte den Sieg vor Augen, zumal mit Mehrbauer. Aber mit ungleichfarbigen Läufern ist die Remisbreite sehr groß und diese bittere Erfahrung wurde auch Alex zuteil. Als letzter kämpfte Edgar Kais. Nach einem sehr spannenden und intensiven Spiel, landete Eddi in einem Damenendspiel, allerdings mit 2 Minusbauern. Nach langem Spiel und vielen Schachgeboten schaffte es der Hördener schließlich die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Für die Erste des SCO war dies jedoch nicht so tragisch, weil man mit dem verdienten 6:2 Sieg sehr zufrieden war.
SF Hörden | 1930 | SC Oberwinden | 2073 | 2 | 6 | 2.48 | ||||
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1 | 3 | Merkel,Gerd | 2111 | 1 | Dittmar,Peter | 2285 | 0 | 1 | 0.27 | |
2 | 4 | Zunker,Michael | 1904 | 3 | Germer,Philipp | 2160 | 0 | 1 | 0.18 | |
3 | 5 | Eisele,Jörg | 1934 | 4 | Rösch,Mario | 2107 | 0 | 1 | 0.27 | |
4 | 6 | Immer,Harald | 1963 | 5 | Kais,Edgar | 2049 | 1 | 0 | 0.38 | |
5 | 7 | Frühe,Norbert | 1988 | 6 | Schmidt,Ralf | 2086 | 0 | 1 | 0.36 | |
6 | 8 | Thon,Lothar | 1884 | 7 | Meyer,Peter | 2036 | 0 | 1 | 0.30 | |
7 | 10 | Gjorseski,Goce | 1838 | 8 | Lang,Alexander | 1988 | ½ | ½ | 0.30 | |
8 | 13 | Karcher,Christian Stefan | 1817 | 20 | Volk,Werner | 1875 | ½ | ½ | 0.42 |
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Am 23.03.2014 hat die Erste die OSG Baden-Baden 4 zu Gast.
Zuschauer sind ab 10 Uhr im Pfarrsaal Niederwinden recht herzlich willkommen.