Ein kampfloser Sieg ist immer sehr ärgerlich, zumal wenn die Mitteilung erst am Samstag nachmittag kommt und die schon erfolgte sehr weite Anreise von manchen Spielern damit umsonst war. Das einzig Positive daran war, dass man damit endgültig den Klassenerhalt gesichert hat, obwohl man viel lieber die sportliche Entscheidung am Brett gehabt hätte. Oberwinden ist nun hinter den beiden „Übermannschaften“ Freiburg-Wiehre und Kuppenheim auf dem dritten Tabellenplatz und kann nun völlig unbeschwert in das letzte Verbandsspiel gehen. Mit dieser zweiten kampflosen Niederlage muß Kehl nun zwangsweise in die Landesliga absteigen. Auch der Tabellenletzte Konstanz hat keine Chance mehr sich zu retten. Um die anderen beiden Abstiegsplätze gibt es noch ein hartes Ringen. Zwar haben Freiburg-Zähringen 2 und Gottmadingen auf den ersten Blick wenig Brettpunkte, aber durch die Regelung, dass bei kampflosen Siegen die dort erzielten Brettpunkte bei Punktgleichheit gestrichen werden, sind große Rechenkünste gefragt. Die diesbezügliche Bilanz in der Verbandsliga Südbaden ist grauselig und äußerst erschreckend. 6 Mannschaftskämpfe wurden ganz abgesagt und darüber hinaus gab es offiziell weitere 21 kampflose Bretter. 69 Partien wurden also definitv gar nicht gespielt, von 48 weiteren Partien fehlen die Notationen! Bleibt nur zu hoffen, dass sich dies künftig ändert und alle Vereinsverantwortlichen ihre Mannschaften von oben nach unten besetzen, denn mit Sport hat so eine Saison nur noch wenig zu tun.
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